Strukturkriminalität zerstört unseren Rechtsstaat, höhlt die Sozialversicherungen aus, generiert eine Schattenwirtschaft und ist demokratieschädigend. Darum diskutiert am 13. September im Saalbau Reinach ein hochkarätig besetztes Podium unter der Leitung von Grossratskandidatin Lucia Lanz die für den Bezirk Kulm relevanten Sicherheitsaspekte.

So aus der Pressemitteilung: «Ich spüre, dass dieses Thema den Menschen im Bezirk Kulm unter den Nägeln brennt. Es gilt Sorge zu tragen, dass es in unserer Region nicht zu solchen Strukturen kommt», so die ehemalige Gemeinderätin von Beinwil am See. Mit dem Aargauer Regierungsrat Dieter Egli, Markus Gisin, Chef Kriminalpolizei Kapo Aargau, Christian Märki, Präsident Bezirksgericht Kulm, und dem forensischen Psychiater Frank Urbaniok konnte Lucia Lanz vier Persönlichkeiten als Referenten gewinnen.

Illustre Referenten Im Kurzvortrag von Dieter Egli wird es um die Schwerpunkte der Kriminalitätsbekämpfung und Strafverfolgung gehen. Markus Gisin gewährt Einblick in den Ermittlungsalltag der Kriminalpolizei in Bezug auf die organisierte Kriminalität. Christian Märki zeigt die rechtlichen Aspekte der Strukturkriminalität auf und Franz Urbaniok erklärt die Zusammenhänge zwischen Strukturkriminalität und Migration. Im Anschluss an die Kurzreferate wird das Gehörte auf einem Podium, geleitet von Lucia Lanz, vertieft – unter Einbezug der Fragen aus dem Publikum. Der Anlass mit freiem Eintritt beginnt um 19 Uhr und klingt mit einem Apéro samt Tischgesprächen ab 21 Uhr aus. Obwohl Lucia Lanz für den Anlass vom 13. September den Schwerpunkt «Sicherheit und Strukturkriminalität» gewählt hat, setzt sie im Grossratswahlkampf primär auf das Thema Bildung. Denn die SP-Frau findet: «Eine starke Bildung ist der Nährboden einer handlungsfähigen, prosperierenden Gesellschaft und wohl eine der besten Massnahmen, der Strukturkriminalität entgegenzuwirken.»