#POLIThäppli Nr. 1 – Gedanken zum 1. August

Der Nationalfeiertag wird seit 1891 am 1. August als Dank und Anerkennung für die Gründung der Eidgenossenschaft im Jahre 1291 gefeiert, seit 1899 in der ganzen Schweiz. Ein gesetzlicher nationaler Feiertag ist er erst seit 1994, eine junge Tradition also. In den Festreden zum 1. August werden gerne Werte beschworen wie Unabhängigkeit und Freiheit, Solidarität und Zusammenhalt, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Vielfalt und kulturelle Identität oder Respekt vor Natur und Umwelt.

Wir sollten diesen Tag zu Recht als Tag der Besinnung nutzen. Der Populismus von heute stellt diese Werte in Frage. Umso wertvoller erscheint mir die heutige Aussage von James W. Davis, Professor an der Universität St. Gallen, in der #AZ auf die Frage nach möglichen Lösungen. Seine Antwort: „Die Probleme der Globalisierung sind real und die Ängste berechtigt. Die Antwort ist aber sicher nicht, sich in sein Schneckenhaus zurückzuziehen und sich nach außen abzuschotten. Keiner kann die Probleme alleine lösen. Stattdessen brauchen wir stärkere gemeinsame Institutionen und mehr internationale Zusammenarbeit.”

Auf den 1. August!